
Großes Medienecho zu P. Albert Gabriel
"Unser Hippie-Pfarrer ist gestorben", schreibt Klaus Nüchtern in seiner Kolumne Nüchtern betrachtet im Falter 4/23. Es ist 40 Jahre her, dass der Journalist seine Freizeit als Jugendlicher in der Apostelpfarre in Wien-Favoriten verbrachte. Und trotz der langen Zeit: P. Albert ist ihm in guter Erinnerung geblieben. "Dort, ein paar Steinwürfe von meiner Schule entfernt, ging jedenfalls die Post ab, fand das Leben statt", schreibt Klaus Nüchtern. "Es gab einen Jugendclub mit selbstgebastelten Meditationsgottesdiensten, vor allem aber boten die Partys die Möglichkeit, Mädchen zu begegnen - für Angehörige einer reinen Bubenklasse der helle Wahnsinn. [...] Hippie-Pater - es trifft auch nicht wirklich zu. Kiffen zum Beispiel lehnte er kategorisch ab, da konnte er richtig wütend werden. Ansonsten war er, der dann später die Obdachlosenreinrichtung Gruft gründen sollte, einfach ein lockerer und lässiger Typ."
Großes Medienecho
Der Tod von P. Albert Gabriel ging durch viele Tages- und Wochenzeitungen. Ein paar Beispiele:
Einige Stimmen aus dem Kondolenzbuch
"Alle unsere Gespräche waren getragen von der Sorge um die Sinnsuche der Jugendlichen in der Schule. [...] Gerne habe ich seine Begeisterung und seine Wertschätzung gespürt und in meine Arbeit aufgenommen."
Dr. Johannes Hisch,
ehem. Direktor des Religionspädagogischen Instututes
"Sein Lebenslauf und die empfangenen Ehrungen geben beredtes Zeugnis von seinem vielfältigen Einsatz im weltzugewandten Verkündigungsdienst seines priesterlichen Wirkens."
P. Gerwin Komma SJ
Bischofsvikar
"Niemand wird ihn ersetzen, so hinterlässt er eine große Lücke."
P. Karl Maier, Fribourg
"Auch die Philippinen-Mission ist P. Albert zu großem Dank verpflichtet. Seiner großzügigen Unterstützung verdanken wir den Bau der Dorfkapelle hier in Talon in 2008."
P. Hubert Kranz SDS
"Ich durfte Ihn als einen äußerst dynamischen Seelsorger, damals inmitten vielfältiger Tätigkeit in der UNO City Kirche begegnen."
Dr. Franz Reiter, Laxenburg
"Pater Albert hat sich jede Würdigung verdient und es geht eh alles so schnell vorbei und hat er doch schöne gute Spuren hinterlassen - wir, die ihn gekannt haben dürfen davon Zeugnis geben - wie er es immer gut von Jesus und Gott unserm Herrn in seinen Gottesdiensten auch hier in St. Peter getan hat."
Margit Hochedlinger, St. Peter/W.
"Der Lebenslauf von P. Albert ist beeindruckend. Mir fällt natürlich besonders auf, dass er Zeit seines Lebens als Religionslehrer und dann auch als „Schuldekan“ – so würde man bei uns sagen – gearbeitet hat. Daneben hat er noch viele andere beeindruckende Dinge getan und hat offenbar auch beeindruckend gelebt."
P. Friedrich Emde, München