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Die Salvatorianerinnen und Salvatorianer unterstützen die Organisation GTR,  die Frauen, die Opfer von Menschenhandel waren, ein neues Leben ermöglicht.

Einsatz für mehr Menschenwürde

28.06.2021

Die Salvatorianerinnen und Salvatorianer unterstützen in Temeswar ein Opfer des Menschenhandels.
Von Imogen Tietze, Timişoara

Zur Seligsprechung von P. Franziskus Jordan wird im Bewusstsein des Gründungsauftrags von den Salvatorianerinnen und Salvatorianern ein besonderes Zeichen der Nächstenliebe gesetzt.
In besonders schwerer Weise wird die von Gott gegebene Würde eines jeden Menschen missachtet, wo Menschen oft noch in kindlichem oder jugendlichem Alter wie eine Ware behandelt werden, die man kaufen und verkaufen kann. Am schwersten ist die Schädigung der ganzen Person, wenn die menschliche Sexualität, die doch Ausdruck intimer Zuneigung sein soll, auf diese Weise ausgebeutet wird. Alle drei salvatorianischen Zweige, die Salvatorianerinnen, die Salvatorianer und die LaiensalvatorianerInnen, verbindet der Einsatz gegen Menschenhandel und insbesondere gegen die sexuelle Ausbeutung von Menschen.

 

Ein großer Teil der Frauen, die in den Bordellen westeuropäischer Länder sexuell ausgebeutet werden, stammt aus Rumänien, wo auch die Salvatorianer aktiv sind. In der zweitgrößten Stadt des Landes, Temeswar, hat die Organisation GTR (Generatia Tanara Romania – Junge Generation Rumänien) ihren Sitz. Sie bemüht sich seit vielen Jahren, Frauen, die aus der sexuellen Ausbeutung entkommen sind oder von der Polizei befreit wurden und in ihr Herkunftsland zurückgeschickt worden sind, ein neues Leben zu ermöglichen.

 

Manche der Frauen wurden von ihrer eigenen Familie in die Prostitution verkauft. Alle Frauen sind in ihrer Persönlichkeit geschädigt und benötigen eine Stärkung ihrer Psyche, viele haben auch medizinische Versorgung nötig. Sie haben kein Einkommen, von dem sie ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten. Armut ist ja oft ein Hauptgrund, warum sie auf den Weg der Prostitution geraten sind.

 

Die Geschichte von Timea

Zurzeit leben im Zentrum von GTR vier Frauen, für deren Lebensunterhalt gesorgt werden muss und die weitere Hilfe benötigen, um selbstständig leben zu können (Unterkunft und Verpflegung, psychologische Betreuung, Ausbildungskurse etc.).

 

Eine von ihnen ist Timea (Name von der Redaktion geändert). Sie wurde im Alter von zwölf Jahren von ihrem Stiefvater vergewaltigt und brachte daraufhin einen Sohn zur Welt. Anschließend wurde sie von ihrer Mutter in die Prostitution verkauft. Sie wurde 16 Jahre lang sexuell ausgebeutet. Im Lauf der Jahre gebar sie weitere drei Kinder. Zwei davon wurden ihr nach der Geburt weggenommen. Sie weiß nichts über deren Verbleib. Das jüngste Kind, das im vergangenen Jahr geboren wurde, lebt in einem Kinderheim.

 

Timea hat keine Schule besucht und nie selbstständig gelebt. Es war ihr immer vorgegeben, was sie zu tun bzw. mit sich geschehen zu lassen hatte. Als sie in dem Zentrum der Organisation GTR ankam, hatte sie keine Ausweispapiere. Inzwischen hat sie einen legalen Status bekommen. Sie besucht eine Schule, in der Erwachsene einen Basisschulabschluß nachholen können. Sie wird wöchentlich psychologisch begleitet. Im Zentrum möchte sie immerfort essen. Vermutlich hat sie in ihrem bisherigen Leben viel hungern müssen.

 

Die für sie notwendigen Ausgaben belaufen sich auf etwa 3.500 Euro für ein Jahr. Diesen Betrag möchten die Salvatorianer gemeinsam mit den Salvatorianerinnen anlässlich der Seligsprechung von P. Jordan bereitstellen, denn die Organisation GTR kann ohne Spendenmittel ihre Mission nicht erfüllen.

 

Warum gerade Rumänien?

Rumänien ist neben Bulgarien das ärmste Land der EU. In allen ehemals kommunistischen mittel- und osteuropäischen Staaten besteht mehr oder weniger ausgeprägt das Problem, dass sich ein ungebremster Kapitalismus ausgebreitet hat. Die sozialen Sicherungen sind schwach. Gut gebildete junge Menschen, die von ihren Eltern geistig und finanziell gefördert werden können, schaffen den Anschluss an das westliche Wirtschaftssystem.

 

Ein großer Teil der Bevölkerung ist jedoch traditionell eher bildungsfern. Es gibt in der Bildungspolitik wenige Maßnahmen zur Förderung benachteiligter Jugendlicher. Eigentlich besteht auch in Rumänien eine Schulpflicht von zehn Schuljahren. In abgelegenen Dörfern jedoch ist die Schulpflicht nicht durchsetzbar, weil die Kinder praktisch keine Möglichkeit haben, eine weiterführende Schule zu erreichen.

 

Auch die Zahl der Schulabbrecher ist relativ hoch sowie die Zahl derer, die nach den Pflichtschuljahren immer noch kaum lesen und schreiben können. Diese Jugendlichen suchen noch als Minderjährige und oft mit Wissen und Zustimmung der Eltern Möglichkeiten, irgendwo Geld zu verdienen, manchmal, um den Eltern zu helfen, deren Einkommen kaum für das Nötigste reicht, manchmal auch, um sich Konsumgüter leisten zu können, die sie bei ihren Altersgenossen sehen.

 

Diese jungen Menschen sind leichte Beute für skrupellose Ausbeuter aller Art. Ihre Arbeit ist ohnehin illegal, da sie dem Schutz Minderjähriger widerspricht. Deshalb können sie sich nirgendwohin hilfesuchend wenden, wenn sie zu schwerer Arbeit verpflichtet werden oder wenn ihnen der Lohn vorenthalten wird.

 

Mädchen aus dieser sozialen Gruppe sind besonders gefährdet, sexuell missbraucht zu werden. Ohne Ausbildung können sie nur schlecht bezahlte Hilfsarbeiten machen. Durch den Verkauf ihres Körpers hoffen sie, sich einen höheren Lebensstandard ermöglichen zu können, eine trügerische Hoffnung. Sie durchschauen die falschen Versprechungen eines Lebens in Wohlstand erst, wenn es zu spät ist. Selbst wenn sie nicht physisch gefangen gehalten werden, zögern sie, nach Hause zurückzukehren, weil sie nicht wissen, wovon sie dort leben sollten und niemanden mehr haben, zu dem sie gerne zurückkehren würden. Sie fühlen sich allein und hilflos auf dieser Welt.

 

MENSCHENHANDEL

Menschenhandel passiert immer zum Zweck von Ausbeutung. Die häufigste Form ist die sexuelle Ausbeutung, dann folgt die Arbeitsausbeutung, etwa von Männern in der Gastronomie, in der Landwirtschaft und in der Bauwirtschaft.

Der dritte Bereich ist der Kinderhandel, der stark ansteigt.

 

Weitere Informationen zum Thema Kinderhandel finden Sie online unter:

www.ware-mensch.at

www.solwodi.at

www.gegenmenschenhandel.at

 

 

Der Artikel wurde der Zeitschrift "die Salvatorianer" 1/21 entnommen.

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