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Beginn des Pater Jordan Jahres

Wir müssen wie ein Gummiball sein

26.07.2021

Am 21. Juli 2021 feierten die Salvatorianischen Gemeinschaften in St. Michael (Wien I) den 1. Gedenkgottesdienst für ihren neuen Seligen Franziskus Jordan und zugleich den Beginn des Pater-Jordan-Jahres. Feierlichkeiten fanden auch in Temeswar statt.

Die Feier wurde von Provinzial P. Stephan Dähler von den Steyler Missionaren geleitet. Hier ist seine Predigt zum Nachlesen:

 

Fiktive Dankesrede von Arnold Janssen an den seligen Franziskus Jordan an seinem 1. Gedenktag am 21. Juli 2021 in der Michaelerkirche.

 

Lieber Franziskus, (ich glaube auf unsere brieflichen Anreden Ehrwürden Hochwürden oder Paternität dürfen wir heute gerne verzichten), ich freue mich mit Dir, dass Gott seinen Plan, an den Du fest geglaubt hast, mit Deiner Hilfe umsetzen konnte, die Gründung der katholischen Lehrgesellschaft gelungen ist, der Du dann später den passenden Namen Gesellschaft des Göttlichen Heilandes gegeben hast und die Salvatorianerinnen und Salvatorianer weltweit im Namen des Heilandes lehrend, heilend, begleitend unterwegs sind, wie es uns der heutige Evangelientext aufgetragen hat.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Jetzt kann ich es Dir ja gestehen, am Anfang war ich schon etwas verwundert, dass Du Dich nach unserer aufschlussreichen Begegnung am Katholikentag in München nicht meinem Missionswerk in Steyl angeschlossen hast. Es waren sehr ähnliche Themen, die uns damals bewegt haben.

 

Natürlich habe ich bald verstanden, dass Du vor allem mit der Bildung der Laien einen eigenen Schwerpunkt gesetzt hast und den auch konsequent verfolgt hast. Unerschütterliches Vertrauen oder Sturheit – der Grat dazwischen scheint ja ziemlich schmal zu sein wie ich öfter von meinen Mitbrüdern hinter vorgehaltener Hand gehört habe – ich nehme an, es ergeht dir manchmal ähnlich. Dieser Charakterzug ist uns wohl beiden eigen. Wir beide mussten im Verlauf unseres Lebens daran arbeiten. Den Schwestern und Mitbrüdern, ja den Christen von heute können wir das beide wohl immer nur neu wünschen diese erbetene innere Überzeugung, einen wichtigen Auftrag in der Welt zu haben und die Hartnäckigkeit, ihn dann auch auszufüllen und dranzubleiben.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Ich habe Dir eine Weltkugel mitgebracht, wohlwissend, dass das Wasser in die Maas, den Rhein oder die Donau tragen bedeutet. Dein Schreibtisch ziert wie mein Arbeitszimmer dieses unerlässliche Utensil: Die Welt, die ganze Welt, alle Menschen, die sie bewohnen, das hat uns in einem Deutschland, in dem man versucht hat, die Kirche in die Sakristei einzusperren und Weltpolitik ohne christlichen Glauben zu machen, interessiert, bewegt, herausgefordert. Diese Welt ist in Gottes Hand, dafür stehen unsere beiden Werke. Symbolisch habe ich diese Hand Gottes mitgebracht. Ich weiß, dass Dir das selbstverständlich ist. Aber allen, die uns in unseren Werken folgen, muss immer wieder ans Herz gelegt werden: Die Zeit eilt Gott und seiner Ewigkeit entgegen, nicht der Vergangenheit und dem Untergang, wie Karl Rahner unser Anliegen zusammenfasst. Oder ganz einfach nach meinem Motto, wenn Altes vergeht muss Neues entstehen. Diese Grundüberzeugung spornt uns an, uns mit allem, was wir haben für diese Welt einzusetzen.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Eigentlich wollte ich Dir noch einen zweiten Globus mitbringen, einen Himmelsglobus, aber da auch wir keine eigene Druckerei und Werkstätten mehr haben in Österreich und ich etwas spät dran war, ist es mir nicht gelungen. So gebe ich Dir eine zweite Weltkugel, nicht weil wir zwei Planeten haben, die wir verbrauchen könnten, nein dieser eine Planet ist uns geschenkt und den sollen wir gestalten, aber weil wir ja beide überzeugt sind, dass es da die himmlische Welt gibt, die uns sozusagen den Plan für die christliche Gestaltung unseres Planeten Erde zeigt. Mit Andreas Knapp knapp gesagt: Mit beiden beinen auf der erde / und aufblick zum himmel; bürger dieser welt / geborgen in der anderen; biometrisches passbild / theometrisches gottebenbild / Doppelte Staatsbürgerschaft.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Alles, was wir geplant haben, war dazwischen ausgefaltet himmlisch göttlich infizierte Weltgestaltung. Ich denke, es ist in Deinem Sinne, wenn wir unsere Schwestern und Mitbrüder immer wieder einladen, all ihr Beten, Denken, Suchen und Tun dazwischen zu stellen und vom göttlichen Heiland, der diesen Raum ausfüllt, verwandeln zu lassen.

 

Ich war ja ein trockener Mathematiker und Naturwissenschaftler und habe mich immer an Deinem Sprachentalent erfreut. Begegnung mit Menschen aller Kulturen, Austausch in ihren Sprachen, etwas Unerlässliches für die Welt von heute. Unser erster Missionar Josef Freinademetz hat mich gelehrt, dass es neben dem Sprachtalent vor allem auf die Liebe zu den Menschen ankommt. Die Sprache der Liebe ist die einzige Sprache, die alle Menschen verstehen. Sie immer besser zu lernen wohl ein wichtiger Auftrag für uns alle.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Als Physikinteressierter hat mich Dein Vergleich mit dem Gummiball sehr angesprochen: Wir müssen sein wie ein Gummiball – je fester man ihn auf den Boden wirft, umso höher springt er! Super, das werde ich meinen Mitbrüdern weitergeben, je intensiver Du Dich auf die Sorgen der Welt/Menschen einlässt, umso wahrscheinlicher wird es, göttliche Antworten zu finden und Realitäten heilend zu gestalten.

 

Deine damalige Vision: Wir müssen Laienseelsorger haben, welche auf der großen Kanzel der Welt das Evangelium durch Wort und Leben, durch ihr Handeln und Auftreten lehren und verteidigen an den Arbeitsplätzen, in den Familien, ja sogar in den Wirtshäusern habe ich, obwohl unsere Gründung ja in einem ehemaligen Wirtshaus stattgefunden hat, etwas verschlafen. Es kamen dann wohl doch zu schnell zu viele Brüder und Patres, die dem Missionswerk beitraten.

 

Du hast diese Idee zum Glück weiterverfolgt und inzwischen ist sie auch bei uns angekommen. Die kirchliche Standesunterscheidung von Laie und Kleriker wird mir sowieso immer suspekter. Einander ermutigen, an Ort und Stelle unser Christsein überzeugt zu leben, scheint mir das Gebot der Stunde.

 

Beginn des Pater Jordan Jahres

 

Deine großzügige Spende von 21 Mark am 7. Januar 1877 haben wir dankbar angenommen und hoffentlich gut investiert. Ich bin froh, dass gerade in der Anfangszeit dann doch der eine oder andere, der in Steyl war, seine Berufung in der Gesellschaft des Göttlichen Heilandes gefunden hat.

 

So freue ich mich, wenn wir uns miteinander weiter für die Universalität, für die ganze Welt einsetzen, kirchlich gesprochen für das Katholische, Deine allumfassendes Wirken in der Welt, das weiß, dass der Einsatz am Geringsten unser Werk als Freudenboten für die Welt ist. Auch an meinem Gedenktag wird dieser Text aus dem Buch Jesaja gelesen. Freudenboten für die Welt zu sein im Kleinen und Großen verbindet uns. Gerne bitte ich für alle, die diesen Jesus Christus in der Welt spürbar und gegenwärtig werden lassen durch ihren Einsatz für die Welt.

 

Zusammen werden wir kräftig Fürsprache bei Gott halten um gutes Gelingen für die, die an unseren Werken weiterbauen und sich für die Menschen einsetzen.

 

Dein Arnold

 

(c) Alle Fotos Manu Nitsch

 

Feierlichkeiten auch in Temeswar

 

Der erste Gedenktag des seligen P. Franziskus Jordan wurde in der Salvatorianerpfarre „Heiligstes Herz Jesu“ in der Elisabethstadt in Temeswar mit einem feierlichen Abendgottesdienst begangen.

Von Seiten des bischöflichen Ordinariats war der Kanzleidirektor Nikola Laus jun. anwesend.

Die in demselben Gebäude wie die Salvatorianer lebenden Caritas-Schwestern der hl. Johanna Antida sowie die slowakischen Franziskanerinnen, welche in der Elisabethstadt ein Hospiz betreiben, feierten mit uns.

 

 

Auch der Bürgermeister der Stadt Temeswar Dominic Fritz, welcher seit seiner Zeit als Voluntär in den Einrichtungen der Caritas dem Salvatorianerkloster sehr verbunden ist, beehrte uns mit seiner Anwesenheit. Er war mit seiner Verlobten und seinen Eltern gekommen.

Zu den Festgästen zählte auch der Geschäftsführer der Diözesancaritas Herbert Grün.

Einige ebenfalls langjährig mit dem Salvatorianerkloster verbundene Gäste waren aus Deutschland gekommen, nicht nur, aber auch um diesen Festtag mitzufeiern.

 

 

Der Hausobere P. Nikola Laus sen. begrüßte die Anwesenden. In seiner Predigt sprach P. Márton Gál darüber, was der Philosoph Platon unter einem seligen/ glücklichen Menschen verstand und inwiefern P. Jordan selig zu nennen ist. Einige Symbolobjekte, die teilweise schon bei der Seligsprechungsfeier in Rom eine Rolle gespielt hatten, dienten bei den Fürbitten als Anknüpfungspunkte für verschiedene Anliegen, die P. Jordan in seinem Wirken wichtig waren. Auch in der musikalischen Gestaltung wurden Elemente aus der Seligsprechungsfeier aufgenommen, unter anderen das Lied zur Seligsprechung „This is eternal life“ in ungarischer und rumänischer Sprache.

 

Büste von P. Jordan

Nach dem Gottesdienst zog die Festgemeinde mit dem neuen Reliquiar von P. Jordan in Prozession hinaus zu einer kleinen Gartenfläche neben dem Kirchengebäude, wo eine neue Bronze-Büste des seligen P. Jordan aufgestellt war. Diese wurde feierlich enthüllt und gesegnet. Sie war in einer ungarischen Werkstatt nach einer Gips-Büste gegossen worden, die von dem Temeswarer Künstler Luigi Varga geschaffen wurde. Die Büste ist von der Straße aus gut sichtbar. Ihre Beschriftung war daher einerseits sehr kurz gehalten, da man im Vorbeigehen keinen langen Text auffassen kann, andererseits bietet ein QR-Code die Möglichkeit, sich in zeitgemäßer Weise bei Interesse näher über P. Jordan zu informieren.

 

 

Nach der Segnung der Büste waren alle Anwesenden, deren Zahl die Corona-konformen 50 Personen nicht überstieg, zu einem kalten Buffet in den großen Saal des Klosters eingeladen. Die Jugendlichen der Pfarrgemeinde bewirteten die Gäste mit Getränken unter Anleitung des Pfarrers P. István Barazsuly. Mit anregenden Gesprächen, da diese Feier nach den Corona-Beschränkungen eine der ersten Gelegenheiten zu einem Treffen in etwas größerem Kreis war, klang der Abend aus.  

 

 

Text und Fotos: Imogen Tietze

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