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Eine unbekannte Geschichte

28.10.2025

Wo waren vor 80 Jahren österreichische Salvatorianerinnen tätig? In Lazaretten! Eine unbekannte Geschichte.
Text: P. Peter van Meijl SDS

„Im Zweiten Weltkrieg wurden keine Barackenspitäler eingerichtet. Vielmehr griffen Wehrmacht und SS [in Wien] bei der Einrichtung von ‚Reservelazaretten‘ neben dem Allgemeinen Krankenhaus und der Krankenanstalt Rudolfstiftung bevorzugt auf Ordensspitäler zurück. Zahlreiche Ordensspitäler wurden beschlagnahmt und als Reservelazarette verwendet. Zu diesen zählte das Barmherzige Schwestern Krankenhaus, welches als Reservelazarett II in Wien geführt wurde. Es verfügte 1942 über rund 500, 1944 über rund 600 Betten. Ein Kriegsgefangenenlazarett war eingegliedert. Am 5. November 1944 wurde das Haus von zehn Bomben getroffen. Das St.-Josef-Krankenhaus [der Salvatorianerinnen] wurde am 9. September 1939 in ein Lazarett umgewandelt, am 28. August 1940 wieder für Zivilbelegung freigegeben, doch am12. Mai 1941 neuerlich für Kriegsverwundete herangezogen.

 

Gepflegt wurden großteils griechische, deutsche, ungarische und gegen Kriegsende russische Verwundete. Ab 5. April 1945 diente es als Feldlazarett."1

 

Zu Lazaretten gibt es in der salvatorianischen Literatur und in den Archiven nur sehr wenig Material. Die Liste, die Sr. Ulrike Musick SDS kürzlich publiziert hat2, ist daher nicht vollständig. Die Orte sind nach dem Alphabet geordnet, ohne genaue Adresse.

 

Einzelne Salvatorianerinnen in der Verwundetenpflege
Aus den Karteiblättern in den Personalakten der Schwestern und aus Nekrologen geht aus einigen Angaben hervor, dass einzelne Salvatorianerinnen in Lazaretten im Einsatz waren. Diese Angaben sind vermutlich auch nicht vollständig.

 

  • Sr. Aurea Rast: lt. Karteikarte im Lazarett Hacking, Verwendung B 454, Pflege Juni 1941 bis Februar 1943
  • Sr. Celsa Mikysek kam nach Hacking ins Lazarett zur Pflege.3
  • Sr. Friedeburga Mayer: 16.4.1941-23.5.1941 Lazarett Hertaplatz4; 14.2.1942 Lazarett Maroltingergasse (14. /16. Bezirk)
  • Sr. Ethelburga Mahlknecht war ein Jahr lang in der Lazarett-Krankenpflege.5
  • Sr. Eucheria Kolb war als Krankenpflegerin im Lazarett III l 936-X.19426 und kam in die Feldgasse am 22. X. 1942.7
  • Sr. Helena Fuhrmann: lt. Personalakt im Lazaretteinsatz 18.4.1941-14.2.1942
  • Sr. Henriella Gunkel, Eintritt in Milwaukee/USA, wurde „1936 nach Wien/Österreich versetzt, wo sie die Hauptschulprüfung ablegte und dann von 1937-1939 die Krankenpflegeschule im Wilhelminenspital besuchte und mit Diplom abschloss. Seit Beginn des Krieges 1939 war sie bis 1944 bei der freiwilligen Krankenpflege im Wehrkreis XVII in der Pflege der Verwundeten im Reserve-Lazarett XI C. Für ihren Ausbildungsdienst für junge Soldaten und Krankenpflegerinnen erhielt sie eine Ehrenmedaille.“8
  • Sr. Leokadyna Mieszczak (* 1902 Zywiec, + 1990 Goczalkowice ), lt. Personalakt Arbeit im Lazarett Hacking: 6.4.1941-April 1945, Verw. B – 1181
  • Sr. Nicolina Nowak: Ein Verwendungsbuch findet sich in ihrem Personalakt.
  • Sr. Rolanda Nimmerfall, seit 1940 in Stockern, pflegte 1942 in Walkenstein9 und war auch in Hacking in der Verwundetenpflege10
  • Sr. Wenzelina Pucher (Ex SOS, 1940 ausgetreten): lt. Personalakt ab Sept. 1939 in Abteilung Reservelazarett VI c in der Verwundetenpflege tätig
  • Sr. Wyborada Kopyto war in der Verwundetenpflege tätig. In ihrem Personalakt sind dazu einige Dokumente erhalten.
    Schwester Wyborada Kopytto, geboren am 15.4.1907 in Sischdorf, Oberschlesien, kam nach ihrer 1. Profess nach Wien-Hacking, um ihr Apostolat in der Krankenpflege auszuüben. Sie erwarb das Pflegediplom 1940. Bis 1957 war sie als Krankenschwester im St. Josef Krankenhaus. Von 1957 bis 1963 war sie Hausoberin in Wien-Hacking, und das Jahr danach leitete sie das Kinderheim Kleinraming. In den darauffolgenden Jahren war sie wieder als Krankenpflegerin mit Liebe und Hingabe im Dienst in St. Josef. Dort war sie 1950-1957 Lokalassistentin und 1960-1966 Provinzkonsultorin.
    Sr. Wyborada litt in den letzten Jahren immer stärker an einem Milztumor und den damit verbundenen Folgekrankheiten, so dass sie ab 1972 ihr Apostolat nicht mehr ausüben konnte. In aufopfernder Geduld und Ergebenheit ertrug sie ihr schweres Leiden. Von den Mitschwestern wurde sie wegen ihrer Güte und Hilfsbereitschaft immer geschätzt und geliebt. Bis zuletzt galt ihr Interesse der Gemeinschaft.
    Sie starb am Fest Maria Lichtmess, 2.2.1975, im 68. Lebensjahr und im 42. Jahr ihres Ordenslebens.

1 hrtps://\\WII .geschichtewiki.\1 ien.2.\ .at/Kriegsspit%C3%A4ler [14.4.2025]
2 Vgl. Sr. Ulrike Musick. Salvatorianerinnen im 2. Weltkrieg. 25. Archiv-Publikation der Österreichischen Provinz der Salvatorianerinnen. Wien 2025 
3 Chronik Feldgasse. S. 229
4 Unklare Angabe zum Hertaplatz. den es in Berlin gibt, oder es war in Wien der Herderplatz.
5 Sr. Ethelburga Mahlknecht. Personalakt. Nekrolog. ASOS.Au. ohne Ortsangabe
6 Vgl. Personalakt. Karteikarte
7 Chronik Feldgasse. S. 229
8 Nekrolog Sr. Henriella. +4. 7 .2000 in Rom 
9 Vgl. Chronik Stockern 1945
10 Vgl. Chronik Stockern. ASOS.Au
 


Anmerkung: Diese Geschichte erschien ursprünglich im "Familienrundbrief Nr. 12" vom Juni 2025 – ein Heft, das ich damals im Urlaubstrubel übersehen hatte. Nun ist es mir wieder in die Hände gefallen, und ich finde: Diese Erzählung (und eine weitere) verdient es, auch jenseits des salvatorianischen Familienzirkels gelesen zu werden. Robert Sonnleitner

 

Siehe auch:
Papst Leo XIII. und der Selige P. Franziskus Jordan

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